Welche Kosten eine Motorradversicherung erzeugt, ist allgemeingültig schwer zu beantworten. Jede Versicherung kalkuliert unterschiedliche Prämienhöhen anhand ihrer Tarifbestimmungen. Zudem spielt das individuelle Risiko eine gravierende Rolle. Die Haftpflicht für Motorräder ist als Basis-Versicherungsschutz gesetzlich vorgeschrieben. Für nicht selbst verschuldete Schäden übernimmt die freiwillige Teilkasko die Kosten.

Eine Vollkaskoversicherung bietet Rundumschutz und schließt sowohl selbstverschuldete Unfälle als auch Vandalismus ein. Die Beitragshöhe der Motorradversicherung ergibt sich aus verschiedenen Tarifmerkmalen wie Fahrzeugtyp inklusive Höchstgeschwindigkeit und Hubraum, Fahrzeug-Abstellplatz und Wohnort. Überdies beeinflussen Fahreralter, Kilometerfahrleistung, persönliche Schadensfreiheitsklasse und Beruf die Höhe der Prämie.

Die günstigsten Tarife für eine Leichtkraftrad-Haftpflichtversicherung beginnen modellabhängig bei rund 50 Euro pro Jahr, während der teuerste Beitrag mit knapp 100 Euro zu Buche schlägt. Für große Maschinen können die Prämien aber auch bis zu mehr als 500 Euro gehen. Kommen obendrein Teil- und/oder Vollkasko dazu, entstehen weitere Kosten zwischen 200 und 1.000 Euro pro Jahr.

Ratsam ist deshalb immer ein Versicherungsvergleich, denn der Wechsel zu einem preiswerteren Anbieter ist unkompliziert möglich. Geht es um die Steuer, ist bei leichten Maschinen und -Rollern mit exakt 125 ccm die Leistung ein maßgeblicher Faktor. Für Krafträder mit weniger Hubvolumen fällt keine Kfz-Steuer an, steuerpflichtig sind hingegen Motorräder mit einem größeren Hubraum. Biker:innen, die unfall- und schadenfrei durch die Saison fahren, können sich über einen höheren Schadenfreiheitsrabatt freuen und damit über sinkende Beiträge.

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