Kaum zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen, sind auch die Biker wieder unterwegs. Die Motorräder auf Hochglanz poliert, werden die ersten kleineren oder größeren Touren angegangen. Allerdings verdeutlicht sich jetzt auch, dass die Outfits, speziell die aus Leder, den Winter nicht immer so unbeschadet überstanden haben. Porös wirkende Jacken, graue Stiefelfarben zeigen deutlich an, dass sich der Biker jetzt unbedingt mit der Pflege seiner Motorrad-Bekleidung beschäftigen sollte.

Lederjacken und Pflege

Leder ist ein Naturprodukt, dem ein ganz besonderes Augenmerk gelten muss. Anders als Motorradjacken oder Hosen aus textilem Material, braucht Leder spezielles Fett oder Wachs, um geschmeidig zu bleiben. Nur so ist es lange schön und ansehnlich.

Leder – so bleibt es lange schön

Für die Reinigung und Pflege von Lederkombi, Jacke, Hose oder Stiefel hält der Fachhandel einiges bereit. In der Regel nehmen Biker Lederfett oder Wachs. Diese Produkte gibt es in schwarz oder transparent und sie sollten entsprechend an die Farbe der Bekleidungsstücke angepasst werden.

Bevor es ans Einfetten geht, muss natürlich eine Reinigung erfolgen. Stiefel, Handschuhe, Jacke oder Hose können mit Wasser und etwas Reinigungsmittel abgerieben und von gröberem Schmutz befreit werden. Ist alles abgetrocknet, kann dann mit dem Einfetten oder Einwachsen begonnen werden. Hierfür sollte ein weicher Lappen verwendet werden, mit dem sich das Fett gut auf den Kleidungsstücken verreiben lässt.

Lederfett färbt ab?

Zahlreiche Biker haben jedoch das Problem, dass sie schwarzes Lederfett, ähnlich einer Schuhcreme, verwenden und dann feststellen, das alles abfärbt. Was bei den Stiefeln in der Regel nicht sonderlich auffällt, kann bei Lederhosen schon gravierend sein. Schließlich möchte man sich auch mal irgendwo hinsetzen.

Wem die Abfärbung vom Leder zu schaffen macht, der kann einfach auf ein transparentes Fett zurückgreifen oder aber versuchen, das verwendete Material besser einzumassieren. Oftmals ist dies der Grund, warum plötzlich überall alles schwarz ist. Im besten Fall sollte man dem Leder auch die Zeit zum Einwirken geben, statt kurz vor der Tour mit dem Fetten zu beginnen.

Regelmäßige Lederpflege

Da Motorrad-Bekleidung aus Leder meist recht kostspielig ist, wird sich kaum jemand in jeder Saison neu einkleiden wollen. Kam es in den Wintermonaten nicht zu einer gravierenden Gewichtszunahme, ist dies bei entsprechender Lederpflege auch nicht nötig. Wer sein Motorrad-Outfit regelmäßig auf Schäden untersucht, kann rasch eingreifen und ein weiteres Ausbreiten verhindern. Zeigen sich graue Stellen oder gar Risse im Leder, ist es hart, so wird es allerhöchste Zeit.

Lederpflege

Das Naturprodukt Leder dürstet nach Fett. Erfahrene Biker, die seit jeher auf Lederkombi & Co. setzen, sind meist geübt in der Reinigung und Instandhaltung ihrer Bekleidung. Es gehört auch ein wenig Fingerspitzengefühl dazu, die richtige Menge Fett aufzutragen. Ist es zu viel, kann das Leder dies irgendwann nicht mehr aufnehmen und dann kommt es (bei schwarzem Fett) dann gerne auch zum Problem des Abfärbens. Wurde hingegen zu wenig aufgetragen, so wird sich kein Pflegeeffekt zeigen.

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